Platz 4 für Österreich bei Capacity Building

21. August 2018 Europäische ProgrammeHochschule
Finger schieben eine Weltkarte, auf der verschiedene Punkte mit strichlierten Linien verbunden sind
In der Antragsrunde 2018 wurden 147 Kooperationsprojekte mit Partnerländern genehmigt. Sieben dieser Projekte werden von österreichischen Hochschulen koordiniert.

Die Europäische Kommission hat nun die Ergebnisse der vierten Runde der Erasmus+ Aktion Capacity Building in Higher Education (CBHE) veröffentlicht, welche den österreichischen Erfolgskurs der letzten Antragsrunden in dieser Aktion nicht nur weiterführen, sondern sogar übertreffen. Insgesamt wurden 147 Kooperationsprojekte mit Partnerländern genehmigt, wobei sieben Projekte von österreichischen Hochschulen koordiniert werden, die gemeinsam eine Förderung von 6,4 Millionen Euro erhalten. Ausgehend von insgesamt 15 übermittelten Anträgen ergibt sich damit ein Einreicherfolg von 47 % für Österreich. Die geförderten Projekte sind:

  • Universität Graz: Modernisation of master programmes for future judges, prosecutors, investigators with respect to European standard on human rights (mit Weißrussland und Ukraine)
  • Universität Graz: Contemporary Teaching Skills for South Asia / CONTESSA (mit Kambodscha und Sri Lanka)
  • Fachhochschule Joanneum: Engineering Knowledge Transfer Units to Increase Student ́s Employability and Regional Development (mit Indonesien, Malaysia und Thailand)
  • Fachhochschule Joanneum: Realizing Aspirations, Interests and Brilliance of Young Women (mit Indien)
  • Donau-Universität Krems: Building Resilient Urban Communities (mit Indien)
  • Fachhochschule Joanneum: Innovative Teaching across Continents – Universities from Europe, Chile and Peru on an Expedition (mit Chile und Peru)
  • Donau-Universität Krems: Strengthening Governance Capacity for Smart Sustainable Cities (mit Argentien, Brasilien, Chile und Kolumbien)

Da in der Aktion CBHE auch Erasmus+ Partnerländer einreichen können, koordinieren insgesamt 48 Staaten mindestens ein Projekt. Österreich mit seinen sieben Projekten liegt im Ranking der koordinierenden Staaten auf Platz 4 hinter Spanien (14 Projekte ), Italien (13) und Serbien (8).

Vier dieser sieben Projekte mit österreichischen Vertragnehmern sind bereits in der Vorbereitungszeit durch die vom BMBWF zur Verfügung gestellte Anreizfinanzierung Austria Mundus+ finanziert und durch die Nationalagentur Erasmus+ Bildung intensiv beraten worden. Ein weiteres Projekt ist ebenfalls von der Nationalagentur unterstützt worden, es ist die Fortsetzung eines fast abgeschlossenen CBHE, welches in der Antragsphase zuvor ebenfalls durch Austria Mundus+ gefördert wurde.

In weiteren 19 Projekten befinden sich österreichische Institutionen als Partner. Somit sind österreichische Institutionen an 18% aller genehmigten CBHE-Projekte beteiligt!

Weitere Informationen zur Genehmigung von zentralen und internationalen Aktionen in Erasmus+ 2018 finden Sie in diesem Dokument (PDF, 146 KB).